SPAGHETTI-ANGEWOHNHEIT MACHT BARILLA-CHEF FASSUNGSLOS: „WAS? KöNNTE ICH NICHT ESSEN“

Er will zunächst gar nicht antworten

Spaghetti-Angewohnheit macht Barilla-Chef fassungslos: „Was? Könnte ich nicht essen“

Spaghetti schneiden? Für viele Pasta-Liebhaber ein Unding. Paolo Barilla will auf dies „blasphemische“ Frage zunächst gar nicht antworten.

München – Pasta ist für viele so viel mehr als nur etwas zu Essen: Es ist ein Lebensgefühl, und die Art und Weise, wie man die Nudel zelebriert, darum rankt sich eine ganze Philosophie. Zu jenen Pasta-Connaisseuren zählt zweifellos auch der Chef der womöglich berühmtesten Pasta-Firma der Welt, Barilla. In dritter Generation wird das Unternehmen vom stellvertretenden Vorsitzenden Paolo Barilla und seinen Geschwistern Luca, Paolo und Emanuela geleitet. Er verriet in einem Interview seine Gedanken über das Produkt, das die Firma seiner Familie weltweit exportiert.

Barilla über Spaghetti in verschiedenen Ländern: „In den USA wird viermal so viel Sauce dazugegeben“

Im Gespräch mit dem österreichischen Medium Heute auf dem 4GameChangers-Festival in Wien wurde der Pasta-König darauf angesprochen, ob er geschnittene Spaghetti esssen könnte. Seine verdutzte Reaktion darauf war zunächst nur „Was?“ Er wollte zunächst schon die Antwort auf diese für Pasta-Liebhaber geradezu blasphemische Frage geben, bevor er klarstellte: „Ich könnte geschnittene Spaghetti nicht essen, weil ich nicht wüsste wie.“

Der 62-jährige Barilla verkauft nicht nur Pasta, er verputzt sie auch täglich. In jüngeren Jahren gab es für ihn selbst zum Frühstück Pasta. Trotzdem sorgte diese Ernährung nicht für zu viele Pfunde auf den Hüften, und Barilla erklärt auch, wieso: „Hier kommt es auf die Art und Menge der Sauce an. Natürlich hat eine weiße Sauce grundsätzlich schon mehr Kalorien als einfach nur Olivenöl. Außerdem gibt es bei uns in Italien zu einer Portion Pasta eine Portion Sauce, während in den USA viermal so viel Sauce dazugegeben wird.“ Gesund klingt das nicht, ebenso wenig wie das, was Öko-Test zuletzt in einigen Spaghetti-Marken fand: Pestizide.

Paolo Barilla verrät sein Lieblings-Spaghetti-Rezept

Auch sein Lieblings-Spaghetti-Rezept verriet er, aber das ist denkbar simpel: „Nur mit Olivenöl oder Parmesan und manchmal auch mit traditionellem Pesto.“

Der ehemalige Rennfahrer Barilla sprach auch über die Zukunft der Pasta: „Pasta ist ein sehr, sehr einfaches Produkt mit einer langen Geschichte und daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Was sich jedoch verändert hat und noch verändern wird, ist, wie sie hergestellt wird.“ Er erwähnte neue Technologien, die der Grund seien, warum Pasta immer nachhaltiges Essen und im Vergleich zu anderen Lebensmitteln auch in Zukunft erschwinglich bleiben wird.

Wegen Corona-Pandemie: Laut Barilla-Chef wird mehr zu Hause gekocht

Eine Beobachtung hat er in jüngerer Vergangenheit gemacht – wohl auch im Zuge der Corona-Pandemie, die viele Menschen dazu brachte, mehr zu Hause zu kochen. „In den vergangenen drei Jahren haben immer mehr Menschen Vergnügen am Essen und dem Kochen gefunden.“ Barilla meinte weiter: „Man nimmt sich Zeit und sieht es als etwas Besonderes.“ Immer mehr Menschen würden auf mehr Details achten, was das Essen angeht. Paolo Barilla ist ein echter Pasta-Kenner, doch ob auch er mal Eigenmarken im Supermarkt kauft? Hinter diesen Spaghetti-Eigenmarken von Supermärkten stecken diese bekannten Markenhersteller. (cgsc)

2023-05-31T20:05:10Z dg43tfdfdgfd